Die lustigen Wolpertinger
Die Musikszene im Süden Deutschlands wird nun schon seit 14
Jahren von den lustigen Wolpertingern überschattet. Sie haben sich damals mit
fast 20 Mann aus dem Musikverein Dormettingen (einer kleinen Gemeinde am Fuße
der Schwäbischen Alb) herauskristallisiert. Alsbald entwickelten sie mit
gehörigem Tatendrang einen neuen Musikstil: den Volkspunk! Hierin spiegelt
sich das ganze Repertoire der "Wolpis" vom Bigband-Sound über
Oberkrainer bis hin zum modernen Schlager wieder. Für das Beschreiten dieser
neuen Epoche wurde die Kapelle mit dem Goldenen Musikanten sowie der Goldenen
Dachplatte ausgezeichnet. Und weil sie musikalisch einfach was bewegen
wollten in der Region, haben sie kurzerhand den Musikantenkreis
"Süd-West" gleich mitbegründet.
Als musikalische Höhepunkte ihrer Laufbahn betrachten die
Wolpertinger folgende Auftritte:
Erntedankfest in Pilsen, Wald- u. Wiesenfest in Dormettingen,
Poloturnier in Düsseldorf und das Open-Air-Konzert in Balingen. Auch der
"Almabtrieb" in Dormettingen, zusammen mit den fidelen Geisingern und
dem Gamsbart-Trio ist als ein weiterer Glanzpunkt anzusehen. Außerdem konnte
man diese Naturburschen bei einigen TV- und Rundfunkstationen hören bzw. sehen.
Besonders zu erwähnen wäre hierbei der Auftritt im ZDF bei "Aktion
Sorgenkind".
Was ist ein Wolpertinger ?
Ein chamäleonartiges Fabelwesen, das mit zunehmendem
Bierkonsum seine Farbe, Gangart, Sprache und Aussehen wechselt. Leicht erkennbar
durch ihre "geweih-ten" Hüte und ihre tierischen Kuhfellschuhe
garantieren die Wolpertinger auf jedem Fest eine Gaudi und viel gute Laune. Mit
ihrem Allroundtalent Rudi und vielen spontanen Show-Acts lassen sie immer ein
Motto gelten: Erleben Sie die lustigen Wolpertinger bei ihren Festauftritten und
sie werden feststellen, die Stimmung und der Bierumsatz steigt, wenn nicht bei
den Gästen, dann auf alle Fälle bei der Kapelle !
JOHOOOO !!
Wo liegt Wolpertingen ?
Nein, nicht im Neandertal! Aber auch im Zollernalbkreis wird
man es (bis jetzt) vergebens suchen, außer Dormettingen würde eines schönen
Tages zu Ehren seines Dorf-Orchesters umbenannt.
Kann denn Gaudi Sünde sein ?
Mitnichten! Ein Wolpertinger spielt von Natur aus selten
allein, er tritt zumeist im Rudel auf und Fröhlichkeit steckt eben gegenseitig
an. Auf der Alm gibt's ja auch koa Sünd', auch wenn die Sennerin schon ihr sechstes
Kind kriegt. So kann man auch diesen lustigen Haudegen nicht gram sein wegen den
paar Bierchen als Betriebsmittel, und dies schon gar nicht wenn man weiß, dass
die Luft in ihrem Heimatort wegen eines angrenzenden Zementwerkes ja immer
soooooo staub-trocken ist. Die Gaudi erreicht so immer wieder ihren Höhepunkt,
die Musik jedoch liegt deswegen nicht gleich "im Graben". Bei
Musikantenkreis-Veranstaltungen ist es schon zur Tradition geworden, dass Armin
und seine Weckenmänner zu Beginn mit dem Titel "Freunde, ja heute feiern
wir" einmarschieren und mit Happy-Music im Weckenmann-Sound geht es nahtlos
weiter, bis auch der letzte Griesgram unter den Gästen begeistert nach Zugabe
ruft. So gewinnen sie auf ihre spontane Art jede Saalschlacht.
Diese wackeren Landsknechte sind beim Musikantenkreis auf
keinen Fall mehr wegzudenken und wer Bandleader Armin kennt, der weiß, dass bei
ihm noch lange nicht "Schluss mit Lustig" ist!
JOHOOOO !!